Ein Erbe zu erhalten ist für die meisten Menschen etwas, das sie früher oder später einmal erleben werden. Oft wird Geld vererbt, häufig auch Schulden und nun immer öfter Immobilien. Die Anzahl an vererbten Immobilien steigt an, das hat nun das Deutsche Institut für Altersvorsorge, kurz DIA, berichtet.
Das Deutsche Institut für Altersvorsorge ist eine Organisation der Versicherungs- und der Bankenwirtschaft und hat nun in einem Bericht die Information herausgegeben, dass bei 46% der Erbschaften in Deutschland mindestens eine Immobilie mit dabei ist. Mit Blick auf die letzten 15 Jahre zeigt sich hier eine Steigerung mit einer Höhe von insgesamt 10%.
Insgesamt 48% der Gesamtbevölkerung von Deutschland besitzen ein Eigenheim. Von diesen 48% haben insgesamt 15% die Eigenheime nicht selbst erworben, sondern aus einem Erbe erhalten. Ihre Häuser selbst gekauft haben dagegen 65%. Natürlich machen die Eigenheimbesitzer mit eigenen Investitionen noch immer einen Großteil aus, aber dennoch steigt die Anzahl der vererbten Immobilien stetig an. Dies hängt nicht zuletzt auch damit zusammen, dass immer mehr Menschen durch die geringen Zinsen bereit sind, auch im höheren Alter noch Immobilien zu erwerben. Interessant ist auch der Fakt, dass Immobilienbesitzer deutlich mehr Vermögen mit der Zeit aufbauen als Mieter. Grund hierfür ist in erster Linie eine Absicherung der Immobilie.