Überarbeitung der Grundsteuer hat Neubewertung von Grundstücken zur Folge
26. September 2016

Etwa 35 Millionen Grundstücke sollen neu bewertet werden
Mit dem Startschuss über die Reform der Grundsteuer wurde ein Prozess in Gang gesetzt, der sich nach Schätzung der Finanzminister von Hessen und Niederbayern bis 2022 hinziehen könnte. Einige gehen aber auch davon aus, dass diese Einführungszeit bis zu zehn Jahre andauern kann. Ziel sei es dann, eine Steuer festzusetzen, wobei die Länder und Gemeinden allerdings noch Ermessensspielräume hätten, um Belastungssituationen zu entschärfen. Nach Aussagen des Finanzministers von Hessen ginge es nicht darum, die Steuern anzuheben, sondern ein einheitlicheres Verfahren zu schaffen. Dabei sollen folgende Pauschalwerte mehr beachtet werden:- die Bodenrichtwerte bei unbebauten Grundstücken,
- der Wert des Gebäudes bei bebauten Grundstücken unter Berücksichtigung von Baujahr und Art sowie
- Herstellungskosten,
- Modernisierungen und
- Abschreibungen.