Mehr Wohnungen durch Eigenheime?!
6. Juni 2016

Studie über Umzugsketten und Sickereffekte
Um mehr über die Auswirkungen von Sickereffekten und Umzugsketten herauszufinden, hat das Marktforschungsinstitut empirica mehr als 500 Interviews inDortmund, Köln und Münster durchgeführt. Dabei wurde untersucht, welche Wohnungen durch einen Umzug in ein neues Eigenheim frei wurden und noch viel wichtiger: welche Auswirkungen dies auf den Wohnungsmarkt hat. Die wichtigsten Erkenntnisse daraus haben wir Ihnen in Kürze zusammengefasst:- Eigenheime am Stadtrand sind besonders beliebt bei gut verdienenden Familien mit Kindern. Die Eltern sind in der Regel älter als 40 Jahre.
- Vor dem Umzug wohnten sie oftmals entweder in großen Mietwohnungen oder in kleinen Mehrfamilienhäusern. Dort lebten im Durchschnitt drei bis sechs Mietparteien. Alternativ wohnten sie vorher in einem kleineren Einfamilienhaus, das nur gemietet war.
- In die frei gewordenen Mietwohnungen ziehen vorrangig junge Familien mit einem Kind, die über ein geringes Einkommen verfügen.
- Diese jungen Familien machen in den alten Wohnungen Platz für frisch zusammengezogene Paare oder Singles, die auf der Suche nach kleinen, zentrumsnahen Wohnungen sind.