Mehr als 400.000 neue Wohnungen erforderlich
18. Januar 2016

2016 sollen etwa 290.000 Wohnungen geschaffen werden
Vertreter der Spitzenverbände der Bauwirtschaft kündigen an, auf den steigenden Bedarf bzw. Wohnungsmangel zu reagieren: für 2016 sind fast 300.000 neue Wohnungen geplant, was im Vergleich zu 2010 ein Wachstum von mehr als 80 Prozent sind. Doch Expertenaussagen zufolge werde diese Entwicklung nicht reichen. Im Gegenteil, denn die Mieten in Ballungsräumen steigen gerade trotz Mietpreisbremse explosionsartig an. Gründe hierfür sind u. a.- der weiter anhaltende Zustrom an Flüchtlingen,
- die wenigen Wohnungen, die in den letzten Jahren neu gebaut worden sind,
- die demografische Entwicklung sowie
- das wachsende Interesse an Mietwohnungen in beliebten Städten und Gemeinden,
Bauspitzenverbände stellen neue Forderungen an die Politik
Um diese Pläne umzusetzen sei jedoch die Unterstützung aus der Politik nötig, indem beispielsweise- die lineare Abschreibung AfA angehoben wird, um die geringere Nutzungsdauer einiger Bauteile aufgrund des technischen Fortschritts auszugleichen,
- eine Sonder-Abschreibung zur Schaffung günstiger Mietwohnungen umgesetzt wird und
- die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau verdoppelt würden.