Eigentümer werden: Teil 1 - Eigenkapital ansparen

Maria Lengemann

22. Februar 2016

Der Traum vom Eigenheim geistert in den Köpfen vieler Menschen und ist der Grund dafür, weswegen das Interesse an Immobilienanzeigen kontinuierlich steigt. Ein Faktor, der jedoch genau diesen Traum immer wieder platzen lässt, ist die Tatsache, dass leider nicht ausreichend Eigenkapital vorhanden ist, um einen ausreichenden Rückhalt für die betreffende Wohnung bzw. das Traumhaus in der Hinterhand zu wissen.

Eigenkapital benötigt

Ein ausreichendes Polster an Eigenkapital ist in vielerlei Hinsicht erstrebenswert und sichert nicht nur unvorhergesehene Zwischenfälle finanziell ab, sondern sorgt auch dafür, dass eine höhere Anzahlung getätigt und damit ein geringerer Kredit aufgenommen werden kann. Doch welche Möglichkeiten haben Haus- und Wohnungsbesitzer, neben dem akribischen Sparen auf dem Girokonto oder Sparbuch eigentlich noch, um sich ein kleines Sicherheitspolster aufzubauen?

Attraktive Anlageformen

Vor allem klassische Anlageformen, wie beispielsweise Anlage- und Sparverträge sind hier überaus attraktiv. Wichtig ist es hier jedoch vor allem, dass Sie darauf achten, dass Ihnen der betreffende Betrag auch wirklich zum Tag des Kaufs zur Verfügung steht.

Wie viel Eigenkapital ist ausreichend?

Doch wie viel Eigenkapital gilt im Allgemeinen als „ausreichend“, wenn es darum geht, Haus oder Wohnungsbesitzer zu werden? 20% des Kaufpreises gelten hier als Faustformel, die von manchen Banken mehr, von anderen Banken weniger streng verfolgt wird. Einen Haus- oder Wohnungskauf jedoch vollkommen ohne Rückhalt bzw. Eigenkapital bestreiten zu wollen, ist jedoch ein risikoreiches Unterfangen. Die Gefahr, monatliche Raten auf einmal nicht mehr zahlen zu können, ist größer, als von ambitionierten Eigentümern in spe häufig angenommen wird. Wer in jungen Jahren damit beginnt, Eigenkapital für das Dasein als späterer Hausbesitzer anzusparen, sollte Angebote vergleichen, um das für ihn individuell am besten passende Modell zu finden.