In Hamburg wurde eine Rekordzahl an Baugenehmigungen erteilt. In diesem Jahr sind in den ersten drei Quartalen laut des Statistikamts Nord 9.913 Wohneinheiten genehmigt worden. Das entspricht im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum eine Erhöhung um 47,8 Prozent.
Insbesondere der Geschosswohnungsbau hat ein großes Plus verzeichnen können
Bei Gebäuden, die mindestens drei Wohnungen aufweisen, sind 7.790 Wohnungen genehmigt worden. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Jahres 2016 ist das ein Anstieg von 60,4 Prozent. Im Vergleich zu Eigentumswohnungen, deren Genehmigungen um 43,9 Prozent gestiegen sind, sind mehr Mietwohnungen genehmigt worden.
Anstieg in München, Rückgang in Berlin
Hamburg belegt in Sachen Baugenehmigungen den ersten Platz unter Deutschlands drei Millionenstädten. In den ersten drei Monaten des Jahres 2017 sind in München 9.509 Wohneinheiten genehmigt worden, womit die Baugenehmigungen in der bayerischen Landeshauptstadt um 35 % angestiegen sind. Berlin hat hingegen einen Rückgang verzeichnet. So sind in Berlin dieses Jahr 15.567 Wohneinheiten genehmigt worden und somit 8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
In Schleswig-Holstein liegt die Zahl der Baugenehmigungen unter dem Durchschnitt
Die Anzahl der Baugenehmigungen ist in Schleswig-Holstein um 7 Prozent gesunken und liegt somit unter dem bundesweiten Durchschnitt. Beim Geschosswohnungsbau konnte jedoch ein geringes Wachstum von 0,9 Prozent erzielt werden. In der Region zwischen Flensburg und Norderstedt sind 10.615 Baugenehmigungen erteilt worden, im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Minus von 11,3 Prozent. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern sind 4.459 Wohneinheiten genehmigt worden und somit 8 Prozent weniger. Mit nur 5.153 genehmigten Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau ist dieser Sektor hier allerdings besonders eingebrochen und hat ein Minus von 12 Prozent verzeichnet.